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Aal in der Röhre

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Johannes vor einem Torpedorohr mit "Aal" darin. Gerade noch erkennbar: die beiden aus Stabilitätsgründen gegenläufig drehenden Schrauben des elektro- oder gasangetriebenen Unterwasser-Projektils.

Das bahnbrechende Hydraulik-Ladesystem des Typs XXI machte es möglich, alle 6 Rohre in derselben Zeit nachzuladen, die man an Bord eines Typ VII Bootes manuell für das Nachladen eines einzigen Torpedos brauchte: im besten Fall etwa 10 Minuten!

Leider hat die Bundesmarine den Torpedoraum komplett umgebaut, u.a. zur Nutzung als Mannschaftsquartier, sodaß diese Technologie hier nicht mehr sichtbar ist. Während des Krieges befanden sich hier 20 Aale, die über ein Schienenladesystem direkt in die Abschußrohre geführt werden konnten.

Zeichnung entnommen dem Buch "U-Boottyp XXI" von Eberhard Rössler